Seit wann spielst du Rollenspiel?
Ich bin mir recht sicher, in meinen früheren Leben ebenfalls viel Rollenspiel betrieben zu haben…
Ahja, zählen auch die anderen Zeitlinien im Multiversum auch?
Also, schon IMMER!
An welchen Formaten nimmst du regelmäßig teil?
DM-Talk, GYCSD (Get Your Creative Shit Done), Paints&Nerds, FocusPocus und gelegentlich ReCap-Talks
Was fasziniert dich am Rollenspiel?
Zuallererst die gute alte Realitätsflucht! Im Rollenspiel und vor allem in den bespielten Welten kann man sich so gut vor der echten, oft tristen Welt verstecken.
Natürlich ist es nicht ganz so pathologisch, aber es ist halt wie mit einem guten Buch, Film oder Videospiel. Man versinkt halt halt in der Welt und durch das Rollenspiel ist man eben mittendrin und schlüpft in einen der Hauptcharaktere der Geschichte. Als Dungeon Master ist es nicht weniger spannend, da man diese Spielwelt nahezu selbst kreiert und für sich selbst und alle Spieler*innen das ganze Erlebnis durch Rollenspiel und gute Schilderungen beschreibt. Aber anders als ein Buchautor, weiß man nicht, was die Helden der Geschichte tun werden und erlebt dadurch die Geschichte auch als Beobachter mit!
Was sind deine kreativen Hobbies?
“Jack of all trades, Master of none” beschreibt mich ganz gut. Ich habe nahezu alle grafischen Designs unseres Projekts gestaltet, habe die Animationen für Twitch umgesetzt und es folgen bestimmt noch viele weitere Dinge. Nebenbei bin ich Spieldesigner, Autor, Koch, Fotograf und leidenschaftlicher Weltenbauer, ob Tabletop-Gelände und -Miniaturen oder digital in diversen Games!
Wenn du ein Charakter in einem beliebigen fantastischen Setting sein könntest, welches würdest du wählen?
Uff, schwierige Frage, da ich sehr viele Universen mag, aber einfach, weil es da nicht ganz so plötzlich tödlich enden kann, würde ich was harmloses wählen, wie die Pokémon-Welt. Habt ihr den Real-Film gesehen? Modern, sauber, in relativem Gleichgewicht mit der Natur, und die Lebewesen sind ein fester Bestandteil der Gesellschaft. Abenteuer kann man da auch erleben, auch wenn diese sich wohl gänzlich von dem unterscheiden würden, was ich aktuell konsumiere.